Samstag, 30. November 2013

[Challenge] BuchVerfilmungs-Challenge Nr.4

Als ich mich für diese Challenge angemeldet habe, war Catching Fire die erste Verfilmung, die mir eingefallen ist und von Anfang an feststand. Nun endlich im November war es soweit:)
Es ist der zweite Teil von "Die Tribute von Panem". Wer das erste Buch noch nicht gelesen hat und dies noch vor hat, sollte diesen Beitrag nicht lesen [Achtung Spoiler!].
   Inhalt:
Seitdem Katniss und Peeta sich geweigert haben, einander in der Arena zu töten, werden sie vom Kapitol als Liebespaar durch das ganze Land geschickt. Doch da ist auch noch Gale, der Jugendfreund von Katniss. Und mit einem Mal weiß sie nicht mehr, was sie wirklich fühlt – oder fühlen darf. Als immer mehr Menschen in ihr und Peeta ein Symbol des Widerstands sehen, geraten sie alle in große Gefahr. Und Katniss muss sich entscheiden – zwischen Peeta und Gale, zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Leben und Tod … (Klappentext, Oetinger Verlag)

   Vergleich:
Ich fange mal damit an, dass mir schon die Verfilmung des ersten Teils gefallen hat. Aber Catching Fire hat mich wirklich umgehauen!
Für den Film wurden wirklich gut die Szenen ausgewählt. Und was mich wirklich begeistert hat, dass teilweise fast die gleiche Wortwahl wie im Buch getroffen wurde. Mir ist das vor allem aufgefallen, weil es des Öfteren Stellen waren, die ich für die Leserunde als Lieblingszitat ausgewählt habe (Bsp.: Gale fragt Katniss: „Welche Sicherheit?“ usw.).
Und dann diese kleinen Details, die im Film nicht für jeden Regisseur von Bedeutung gewesen  wären. Aber ich hatte auch schon bei den Interviews das Gefühl, dass sich Francis Lawrence wirklich gut mit dem Buch auseinander gesetzt hat.

Wovon man im Trailer nichts gesehen hat, war Katniss Posttraumatische Belastungsstörung. Ein nicht ganz unwichtiger Umstand und ich hatte Bedenken, ob es überhaupt irgendwie dargestellt wird. Aber auch hier wurde ich positiv überrascht. Francis Lawrence hat eine gute Möglichkeit gefunden es darzustellen und Jennifer Lawrence hat das Bild schauspielerisch vervollständigt. Spoiler: Ich meine zum Bespiel gleich die erste Szene, als Katniss auf einen der Truthähne zielt und plötzlich einen der Tribute sieht und völlig außer sich ist.

Ebenfalls schön gelöst, waren die nötigen Kürzungen. Spoiler: Im Buch gibt es nach der Tour der Sieger auf der Abschlussparty im Kapitol eine Unterhaltung zwischen Präsident Snow und Katniss, ob sie ihn von der Liebe zu Peeta überzeugen konnte. Die Szene wär im Film zu viel gewesen. Stattdessen gibt es ein Feuerwerk zu dem sich alle umdrehen. Nur Katniss und Snow gucken sich an und er schüttelt den Kopf.

Der ganze Film war einfach faszinierend, weil er es schafft, so viele Emotionen zu transportieren. Es rührt einen zutiefst, dann ist man wieder geschockt und in der nächsten Szene gibt es wieder was Lustiges, ohne die ernsthaften Szenen ins Lächerliche zu ziehen. Ich hätte den Film Anschluss gleich wieder gucken können.
Wie man wohl gemerkt hat, finde ich diesen Film unglaublich gut. Für mich die beste Buchverfilmung, die ich je gesehen habe.

   Fazit:
Catching steht dem Buch in nichts nach. Gegenüber dem Buch hat der Film sogar noch den Vorteil von unglaublich tollen Bildern und einem ebenso überzeugenden Score. Bis jetzt meine Lieblingsverfilmung und gleichzeitig ein ganz eigenes Werk. Ich freue mich auf die nächsten beiden Teile!

Infos
Zum Buch:

„Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe“ von Rick Riordan
Hardcover
Oetinger verlag
Seiten: 431
Preis: 18,95 €

Zum Film:
„Catching Fire“
Erscheinungsjahr, -ort: 2013, USA
FSK: 12
Genre: Sci-Fi, Action
Regie: Francis Lawrence
Hauptdarsteller: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Elizabeth Banks, Sam Claflin, Stanley Tucci, Donald Sutherland.

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